S’y rendre

Rue de la Gare 28,

5670 Viroinval

Route

Dieses Museum ist in einem alten Elektrowerk installiert. Es zeigt regionale Archäologie in vielfältiger und unterhaltsamer Art und Weise. Jaja, das geht. Im Erdgeschoss schaut man in die Vitrinen mit Töpferarbeiten, Knochenresten und Goldstücken. Auf der ersten Etage geht es um die Antike. Und außerhalb spürt man dem Leben unserer Vorfahren nach.

Galerie

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Entdeckung der Prähistorie in Treignes (Viroinval)

Um genau zu sein: Man spricht hier von der Zeit der Neandertaler bis zum Ende der gallorömischen Epoche in dieser Region, von Entre-Sambre-et-Meuse. Man beginnt die Besichtigung mit der Entdeckung von Objekten, die in der Region gefunden wurden. Es ist schon verwunderlich, was in diesen Vitrinen zu sehen ist, und wie man sich die Vergangenheit vorzustellen hat in dieser Region, vor 300.000 Jahren.

Man kann zudem einen erstaunten Blick auf einen Neandertalerzahn werfen, der in Couvin gefunden wurde. Er datiert von vor 46.000 Jahren. Dazu gibt es Bronzeschmuck zu sehen oder auch Schmuck aus Eisen. Wie auch Töpfe, die in der gallorömischen Villa nur wenige Kilometer vom Museum entfernt, gefunden wurden und andere Objekte.

Archäologie, die auch für Kinder zugänglich ist

Es ist nicht immer selbstverständlich, sich derart tief in die Historie hinein zu bewegen. Daher die pfiffige Idee einer chronologischen Zeitleiste über die Evolution des Menschen. Man entdeckt verschiedene Formen von Schädeln, die Waffen, die zur damaligen Zeit verwendet wurden… Das unbebaute Gelände ist gut bebildert, auch für Kinder.
Und für die Jüngeren gibt es eine Ecke, in der man rund um das Thema Antike zeichnen und auch spielen kann. Man findet insbesondere Tangramspiele über die Tiere aus damaliger Zeit oder Spielbretter mit Figuren, die identisch mit denjenigen sind, mit denen man vor Urzeiten gespielt hat. Es macht, Spaß gemeinsam mit den Kindern und den Jugendlichen zu diskutieren und darüber zu sprechen, was man alles gemeinsam gesehen hat.

Führungen und Animationen im Park

Das Museum bietet auch Führungen an. Die Besichtigung, manchmal in Begleitung des Mitbegründer des Museums, Pierre Cattelain, taucht uns wirklich tief in die Geschichte ein. Eine Führung in Begleitung hat den Vorteil, dass sie uns hilft, die bedeutendsten Teile zu erkennen und ihre ganze Bedeutung auch für Nichtarchäologen zu ermessen.

Ein anderer Vorteil dieses Museums: Animationen und praktische Workshops. Man lernt ganz genau mithilfe eines Animateurs wie man ohne Anzünder Feuer machen kann. Oder wie man mit dem Bogen schießt. Man kann sich auch an der Sperrschleuder probieren.

Zudem werden mehrere Workshops organisiert. Es gibt Einführungen in die Weberei, die Flechtarbeit oder auch in die Musik in der Prähistorie.

Animationen sind kostenlos und werden über Anmeldungen via Internetseite organisiert.

Wechselausstellungen, prähistorischer Park und archäologische Stätte

Das Museum bietet sehr gut kuratierte Wechselausstellungen.

Auch der Park bietet eine visuelle und sehr angenehme Erfahrung. Der Park der Prähistorie liegt hinter dem Museum und zeigt “Ansätze” von Behausungen. Man hat nur sehr wenige Anhaltspunkte und Informationen gefunden, um zu verifizieren, dass es sich um Wohnbereiche handelt, deswegen kann man nicht mit Sicherheit von der Präsentation echter Wohnstätten sprechen. D.h. allein die Erfindungsgabe, die diesen sechs Konstruktionen an der freien Luft aus der Zeit der Jäger und Sammler zu Grunde liegt, ist lobenswert. Der Eintritt zum Museum berechtigt zugleich zur Besichtigung der gallorömischen Stätte in Originalgröße: mit der Villa ganz nah beim Museum (1,5 km), der Befestigung in Vireux (5 km) und dem Heiligtum in Matagne-la-Grande.

Bevor man diese interessanten Besichtigungen im Kalender einträgt, sollte man noch einen Blick auf die Animationsprogramme werfen.

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